Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage:

 

Welche Möglichkeiten sieht die Stadtverwaltung, die Initiatoren um die Skatehalle (im ehemaligen Götzen Baumarkt) zu unterstützen?

 

Frau Dr. Gelinek antwortet wie folgt:

 

In der Begründung der Anfrage wird zu Recht festgestellt, dass die Betreiber dieser Anlage immer wieder über das Einstellen ihres Angebotes nachdenken mussten.

 

Die Betreiber sind engagierte junge Erwachsene und Jugendliche, die mit viel Eigeninitiative und mit Unterstützung vieler Helfer – u.a. auch die Stadtverwaltung – ein Angebot auf die Beine gestellt haben, dass in dieser Form einzigartig in Mecklenburg-Vorpommern ist. Darauf können alle sehr stolz sein.

 

Von Anfang an war ein großes Problem die professionelle Organisation, die zu so einem Angebot dazugehört. Die Jugendlichen und jungen Erwachsen wollen verständlicherweise zu aller erst Skaten, sich treffen, gemeinsam feiern und Zeit verbringen. Es ist definitiv weniger attraktiv, zu verwalten, zu organisieren, zu verantworten.

 

Zum Glück ist in diesem Bereich seit dem Sommer viel passiert. Der Verein hat sich neu aufgestellt, mit einem neuen Konzept und der Wahl eines neuen Vorstandes. Verschiedene Probleme wurden aktiv angegangen, auch mit der Unterstützung durch hauptamtliches Personal, mit dem die SIC den Verein unterstützte. Mit tollem Erfolg: inzwischen ist nur noch eine ehrenamtliche Unterstützung durch die SIC notwendig.

 

Auch die finanzielle Situation des Vereines hat sich spürbar verbessert. Die crowdfunding-Kampagne „99 Funken“ mit der Sparkasse hat gezeigt, dass auch solche besonderen Projekte durchaus mit bürgerschaftlichem Engagement betrieben werden können und 60 Unterstützerinnen und Unterstützer aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Stadt haben das Projekt finanziell mit insgesamt 6.667 EUR konsolidiert.

 

Institutionen wie die SIC, die Stadtverwaltung und die Sparkasse Vorpommern, aber auch die Landtagsabgeordnete der CDU, Frau von Allwörden, haben dem Verein ideelle oder finanzielle Hilfe angeboten und gewährt, ebenso haben verschiedene Fraktionen der Bürgerschaft ihre Unterstützung angeboten.

 

Genau so sollte die Unterstützung aus Sicht des Fachamtes auch weiterhin gewährt werden – in einem breiten gesellschaftlichen Konsens mit aktiver Unterstützung, wenn nötig.

 

Frau Kindler erkundigt sich nach einer nachhaltigen Begleitung, die ggf. vertraglich festgehalten ist, z.B. mit der SIC GmbH.

 

Frau Dr. Gelinek kann dazu keine konkrete Aussage tätigen.

 

Herr Hofmann bittet Frau Kindler, die Verantwortlichen der Skatehalle zu animieren, den Kontakt zum Stadtsportbund zu suchen.

 

Frau von Allwörden teilt mit, dass die Unterstützung aus dem Strategiefonds geleistet wird. Der Punkt Nachhaltigkeit war eine Voraussetzung für die Förderung. Durch einen Projektplaner ist diese Nachhaltigkeit festgestellt worden.

Frau von Allwörden würdigt das Engagement der jungen Erwachsenen und Jugendlichen. Zudem begrüßt sie die zahlreichen Unterstützungen für die Skatehalle und appelliert weiter an das gesellschaftliche Engagement.

 

 

Auf die beantragte Aussprache wird verzichtet.