Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt einschließlich des Beschlusses 2020-VII-01-0197:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, ob und wie im Rahmen der Erweiterung des Strandbades eine Seebrücke mit einer gastronomischen Einrichtung realisiert werden kann.

 

Geprüft werden soll auch, einen Bereich für Schul- und Sportschwimmen zu schaffen. Miteinzubinden ist dabei eine Steganlage mit einem umbauten Schwimmbereich, einer Wasserrutsche, einem kleinen Sprungturm sowie einem Rettungsschwimmerturm.

 

Das Ergebnis ist in den Ausschüssen für Bau, Umwelt, Klimaschutz und Stadtentwicklung sowie Wirtschaft, Tourismus und Gesellschafteraufgaben vorzustellen.

 


Herr Dr. Zabel begründet den Prüfantrag und wirbt um Zustimmung.

 

Herr Buxbaum stellt für die Fraktion DIE LINKE folgenden Ergänzungsantrag:

 

Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:

 

Geprüft werden soll auch, einen Bereich für Schul- und Sportschwimmen zu schaffen. Miteinzubinden ist dabei eine Steganlage mit einem umbauten Schwimmbereich, einer Wasserrutsche, einem kleinen Sprungturm sowie einem Rettungsschwimmerturm.

 

Nach Ansicht von Herrn Buxbaum bestünde dadurch die Möglichkeit, dass in den Sommermonaten die fehlenden Schwimmunterrichtskapazitäten ergänzt werden könnten. Außerdem wäre die Anlage gut geeignet für sportliche Events, z.B. Sundschwimmen, Triathlon.

 

Herr Kühnel erklärt für die Fraktion AfD, den Antrag abzulehnen. Es gilt zunächst bestehende Baustellen abzuarbeiten. Als Beispiel nennt er das Strandbad.

Außerdem hat er Bedenken hinsichtlich des Betriebes einer Gastronomie auf der Seebrücke.

 

Herr Haack erinnert daran, dass die Hansestadt Stralsund in Devin eine Seebrücke hat und der 2. Bauabschnitt im Strandbad noch nicht angefangen wurde. Er stellt die Notwendigkeit einer Seebrücke an dem Standort in Frage. Herr Haack stimmt zu, dass auch der Betrieb einer gastronomischen Einrichtung finanzierbar sein muss. Die Fraktion Bürger für Stralsund wird den Antrag ablehnen.

 

Herr Dr. Zabel erinnert daran, dass es sich um einen Prüfantrag zur Machbarkeit handelt. Dazu gehört auch die Finanzierung.

 

Herr Suhr ist der Auffassung, dass, wenn man einer Idee nicht grundsätzlich entgegensteht, zumindest die Prüfung zugelassen werden sollte. Seine Fraktion wird sich entsprechend verhalten.

 

Herr Philippen hält es für nicht sinnvoll, unrealistische Vorhaben prüfen zu lassen. Er macht darauf aufmerksam, dass einige Projekte zurückgestellt und Maßnahmen nicht umgesetzt werden, da auf Fördermittel gewartet wird oder Eigenanteile nicht dargestellt werden können.

 

Herr Paul stellt den Ergänzungsantrag der Fraktion DIE LINKE wie folgt zur Abstimmung:

 

Die Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund beschließt:

 

Geprüft werden soll auch, einen Bereich für Schul- und Sportschwimmen zu schaffen. Miteinzubinden ist dabei eine Steganlage mit einem umbauten Schwimmbereich, einer Wasserrutsche, einem kleinen Sprungturm sowie einem Rettungsschwimmerturm.

 

Abstimmung: Mehrheitlich beschlossen

2020-VII-01-0197

 

 

Abschließend lässt der Präsident über den Antrag AN 0017/2020 einschließlich der Ergänzung gemäß Beschluss 2020-VII-01-0197 wie folgt abstimmen:

 


Abstimmung: Mehrheitlich beschlossen