Der Oberbürgermeister teilt wie folgt mit:

 

Deutschland-Tour 2020

 

Um erste Impressionen zu erhalten wird ein Video zur Deutschland-Tour 2020 vorgeführt.

 

Heute Morgen gab es die Pressekonferenz dazu, herumgesprochen hatte sich das Thema aber schon früher.

Die Deutschlandtour kommt nach Mecklenburg-Vorpommern und startet in der Hansestadt Stralsund. Das Radrennen führt vom 20. bis 23. August über vier Etappen nach Nürnberg.

 

Das wird definitiv ein Highlight für die Hansestadt Stralsund. Im Profirennen sind nicht nur die weltbesten Radfahrer zu sehen und anzufeuern. Die Deutschlandtour bringt noch mehr mit, ein buntes Rahmenprogramm rund um das Fahrrad. Besucher können sich auf die Expo Tour freuen, eine große Fahrradmesse mit Bühnenprogramm.

Die „kinder+Sport mini tour“ bietet für die Kleinsten unter anderem eine Fahrrad-Erlebniswelt, Laufradrennen und eine Bike Parade und bei der Ride Tour kann jedermann mit in die Pedale treten.

Die Hansestadt Stralsund heißt nicht nur die Radsportstars willkommen, sondern freut sich auf die vielen Gäste, die dieses Spitzensportevent am Strelasund miterleben werden.

Startort der ersten Etappe wird die Hafeninsel sein. Das Fahrerfeld wird einmal quer durch das Welterbe der Hansestadt Stralsund geschickt und sendet damit unglaublich schöne Impressionen aus der Hansestadt Stralsund rund um den Globus, da die Deutschlandtour in viele Länder der Welt übertragen wird.

 

Der Oberbürgermeister ist zusammen mit seinem Amtskollegen aus der Landeshauptstadt Schwerin dankbar, dass das Wirtschaftsministerium des Landes M-V die Deutschlandtour und beide Etappenorte, Stralsund und Schwerin, großzügig unterstützt.

 

Große Runde des Sports

 

Die erste „Große Runde des Sports“ findet am 04.02.2020 ab 19 Uhr im Löwenschen Saal des Rathauses statt. Der Oberbürgermeister lädt alle Sportinteressierten ein,  sich mit Gleichgesinnten, Vertretern der Vereine und der Verwaltung im Rahmen der „Großen Runde des Sports“ gemeinsam auszutauschen.

 

Marsch des Lebens

 

Da am Montag gerade der 75. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz begangen wurde, ist es dem Oberbürgermeister ein besonderes Anliegen, heute auf den „Marsch des Lebens“ in der Hansestadt Stralsund hinzuweisen.

In der Nacht vom 12. zum 13. Februar 1940 wurden Stralsunderinnen und Stralsunder jüdischen Glaubens bzw. jene, die laut der Rassengesetze als solche galten, brutal entwurzelt, ihrer Heimat beraubt und deportiert. Das war die deutschlandweit erste Deportation überhaupt. Von den 1.100 Menschen aus der Region haben nur 20(!) den Holocaust überlebt.

Heute, genau 80 Jahre später, hat der Antisemitismus in Deutschland wieder ein Ausmaß erreicht, das erschreckt und Herrn Dr.-Ing. Badrow Sorgen macht.

Unter dem Motto „Wer ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen will, fängt bei sich selbst an!“ ruft der Oberbürgermeister darum alle auf, beim „Marsch des Lebens“ am 12. Februar dabei zu sein und gemeinsam dieses Zeichen zu setzen. Ein Zeichen auch für das Erinnern und das Versöhnen. Der „Marsch des Lebens“ führte bereits durch 20 Nationen und 350 Städte. Nun endlich ist Stralsund dran. Los geht es am 12. Februar um 17 Uhr vom Neuen Markt / Ecke Langenstraße. Es gibt einen Zwischenstopp auf dem Alten Markt und eine Abschlussveranstaltung in der Fährstraße bei der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Stralsund.

 

SrV – Mobilität in Städten

 

Wie viele Wege legen die Einwohner/innen Stralsunds am Tag zurück und welche Verkehrsmittel nutzen sie dabei? Diese und andere Fragen zur alltäglichen Mobilität in Stralsund lassen sich jetzt aus den Befragungen zum Forschungsprojekt „Mobilität in Städten – SrV 2018“ beantworten.

 

Am Forschungsprojekt „System repräsentativer Verkehrsbefragungen“, SrV, das zeitgleich in mehr als 120 deutschen Städten und Gemeinden lief, beteiligte sich 2018 auch die Hansestadt Stralsund. Im Rahmen des Projektes wurden über 12 Monate verteilt Haushaltsbefragungen durchgeführt und im vergangenen Jahr durch die TU Dresden anonymisiert ausgewertet. In Stralsund wurden insgesamt 1.003 Personen in 480 Haushalten befragt.

 

Für Stralsund liegen damit erstmals zum Verkehrsverhalten und perspektivisch zur Beobachtung der Verkehrsentwicklung auf gesamtstädtischer Ebene wichtige Kenngrößen, wie Wegehäufigkeit und Verkehrsaufteilung, vor. Die Wegehäufigkeit beschreibt alle Wege der Stralsunder am Werktag insgesamt, die Verkehrsaufteilung gibt an, welche Verkehrsmittel für die Wege genutzt werden. Weitere aufschlussreiche Kenngrößen sind u.a. Reisezeiten und Wegelängen.

 

So beträgt z.B. der Anteil des Rad- und Fußgängerverkehrs im Binnenverkehr insgesamt 56%. Aktuelle Vergleichszahlen zu den anderen teilnehmenden Städten stehen noch nicht zur Verfügung. Im Vergleich zu den Ergebnissen der Mittel- und Oberzentren aus dem Jahr 2013 sind jedoch die Stralsunderinnen und Stralsunder gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs.

 

Nach Vorliegen der Vergleichszahlen aus den anderen teilnehmenden Städten wird die Hansestadt Stralsund die Ergebnisse der Befragung voraussichtlich im Frühjahr in den zuständigen Fachausschüssen vorstellen und veröffentlichen.