Frau Gessert berichtet aus der vergangenen Sitzung des Gestaltungsbeirates wie folgt:

 

Mönchstraße 4

 

Das Grundstück befindet sich in Kirchenbesitz. Es soll ein dreigeschossiges Wohngebäude, ausschließlich mit Wohnnutzung, entstehen.

Der Gestaltungsbeirat empfiehlt:

  • zu überdenken, ob die Gebäudetiefe tatsächlich ausgelastet werden muss, da dadurch mehr Freianlagen entstehen könnten
  • ruhigere Fassadengestaltung
  • Erdgeschosszone gestalterisch mehr akzentuieren
  • angemessene Gestaltung des Schaufensters zum Treppenaufgang
  • Gartenqualität möglichst erhalten

 

 

Quartier 9 (über 100 Meter lange Baulücke in der Mühlenstraße)

 

Es gibt einen rechtskräftigen B-Plan 109. Bauherr wird die LEG. Besondere Herausforderung ist das Bauen auf der Tiefgarage, daher erfolgt eine Holz- und Tafelbauweise. Aufgesetzt werden soll auf die tragenden Strukturen der Tiefgarage, was die Gestaltung einschränkt.

Geplant ist eine Bebauung mit wiederkehrenden Modulen. Es entstehen 55 Wohnungen unterschiedlicher Größe.

Beratung des Gestaltungsbeirates:

  • Verbesserung zum ersten Vorschlag wird hervorgehoben
  • Dachabschluss bei Hintergebäuden anpassen, empfohlen wird Attika-Typ

 

 

Bei den Quartieren 7, 16 und 28 handelt es sich um bestehende Baulücken.

Die Hansestadt Stralsund unterstützt die Studenten der TU Dresden bei den Studienarbeiten. Als Aufgabe dienen u.a. die zuvor genannten Baulücken. Aus den Studienarbeiten kann die Hansestadt Stralsund einen Mehrwert erzielen.

 

Quartier 7 (Bunker - Ecke Wasserstraße/Semlowerstraße)

Es gibt drei Vorschläge. Alle erhalten die Bunkerstruktur. Den Studenten war die Gestaltung einer neuen Torsituation wichtig.

 

 

Quartier 16 (Baulücke Mönchstraße)

Im Gestaltungsbeirat wurde überlegt, diese Fläche als Parkierungsstandort zu nutzen.

Die Studenten haben diesen Gedanken kombiniert mit einer Wohnbebauung.

 

 

Quartier 28 (Jakobikirche/Heilgeiststraße)

Die Studienarbeiten hatten unterschiedliche Ansätze, wie die Palais-Architektur umgesetzt werden könnte.

 

 

Zum Grundstück Ecke Wasser-/Semlowerstraße erfragt Herr Lastovka, ob dieses ausgeschrieben wurde.

 

Frau Uhlig bestätigt, dass dieses Grundstück erneut ausgeschrieben wurde. Die erste Ausschreibung brachte kein Ergebnis.

 

Herr Gottschling erkundigt sich, ob bei den drei Quartieren ein privater Bauherr auftreten soll oder ob die Umsetzung durch die Hansestadt Stralsund erfolgt.

 

Frau Gessert erklärt, dass eine Ausschreibung vorgesehen ist und in der Regel private Interessenten angesprochen werden.

 

 

Herr Lastovka dankt für die interessante und ausführliche Berichterstattung.