Frau Winkel erläutert den Antrag. Freunde und Familie von Tom Beyer haben seinen Gedenkstein in der Nähe seines Lieblingsortes platziert. Die Fraktion ist der Auffassung, dass ein würdigerer Platz für den Gedenkstein gefunden werden sollte, da dieser sehr niedrig am Wegrand liegt und somit u.a. besonders leicht für Hunde zugänglich ist. Die Fraktion hat die Vorstellung, dass der Stein in dem neu geschaffenen Hain untergebracht werden könnte.

 

Frau Fechner fragt, ob ein Gesamtkonzept für Würdigungen berühmter Persönlichkeiten der Hansestadt Stralsund sinnvoll wäre, da auch einige Gräber auf dem St.-Jürgen-Friedhof in einem schlechten Zustand sind.

 

Frau Lewing verweist auf den Verweisungsantrag von Herrn Dr. Zabel, laut dem zu prüfen war, ob es noch andere Bedarfe gibt und ggf. eine Gesamtlösung gefunden werden muss.

 

Frau Pfennig erläutert, dass der halbrunde Platz im Hans-Lucht Garten für ein Denkmal vorgesehen ist, bis jetzt jedoch noch nicht besetzt wurde. Auf Nachfrage von Frau Lewing berichtet sie, dass keine weiteren Fälle von Denkmälern bekannt sind, die aufgrund ihrer schlechten räumlichen Lage umgesetzt werden müssen.

 

Frau Bartel erfragt, welche Kosten für die Verlegung entstehen würden und von wem diese getragen werden.

 

Frau Pfennig erklärt, dass die Art der Gestaltung noch offen ist und die Kosten somit noch nicht ermittelt werden können. Die Gestaltung muss mit der unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt werden.

 

Frau Lewing ist der Auffassung, dass noch viele Fragen bezüglich der Gestaltung und Finanzierung zu klären sind, bevor über diesen Antrag abgestimmt werden kann.

 

Auf Nachfrage von Frau Bartel erklärt Frau Pfennig, dass Frau Beyer, die ehemalige Schwiegertochter von Tom Beyer, Interesse bekundete und sich mit anderen Künstlern und Freunden bezüglich der Gestaltung in Verbindung setzen wird. Eine politische Entscheidung ist möglicherweise gar nicht notwendig.

 

Frau Bartel empfiehlt der Fraktion DIE LINKE, konkrete Umsetzungsmaßnahmen zu organisieren und die notwendigen Abstimmungen zu treffen.

 

Frau Lewing erläutert, dass ggf. kein Beschluss gefasst werden muss, da der Prozess bereits läuft und sowohl die Familie und Freunde, als auch die untere Denkmalschutzbehörde ihre Bereitschaft zu dieser Maßnahme gezeigt haben.

 

Frau Winkel nimmt die Anregungen von Frau Bartel und Frau Lewing auf und wird die Fraktion Die Linke entsprechend informieren. Sie erfragt, ob das Thema in der Zuständigkeit der Bürgerschaft liege, wenn man das benötigte Geld nicht zusammen bekomme.

 

Frau Bartel erklärt, dass dann ein erneuter Antrag bezüglich der finanziellen Unterstützung gestellt werden müsse.

 

Herr J. Schulz fragt, welche Vorstellung die Fraktion von der Gestaltung hat.

 

Frau Bartel teilt mit, dass diese Frage jetzt nicht beantwortet werden kann.

 

Frau Behrendt fasst zusammen, dass es um die Verlegung des vorhandenen Gedenksteins geht und nicht um eine große Gestaltungsaufgabe. Diese Umsetzung ist mit Abstimmung der unteren Denkmalschutzbehörde möglich. Sie befürwortet die Aktivitäten der Fraktion DIE LINKE sehr.

 

Der Präsident der Bürgerschaft wird über die Empfehlung des Ausschusses entsprechend informiert.