Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage:

  1. Gibt es Bemühungen seitens der Stadtverwaltung, das Niederdeutsche Ensemble der der Hansestadt Stralsund „Plattdütsch Späldäl to Stralsund“, bei ihrem einhundertjährigem Jubiläum im Jahre 2020 zu unterstützen,

wenn ja, in welcher Form?

  1. Welche Möglichkeiten hat die Stadtverwaltung, die „Plattdütsch Späldäl to Stralsund“ bei der Suche nach einer festen Spielstätte, bei der Bereitstellung von Kulissen und Technik zu unterstützen?
  2. Welche Unterstützung wurde dem Ensemble in den letzten zehn Jahren vonseiten der Stadtverwaltung gewährt?

 

Frau Wolle beantwortet die Anfragen wie folgt:

 

zu 1.

Bisher gab es zwischen dem Verein Plattdütsch Späldäl to Stralsund und dem Amt für Kultur, Welterbe und Medien keinen Informationsaustausch oder Absprachen, wie der Verein das Jubiläum würdigen und die Hansestadt Stralsund dabei Unterstützung leisten kann.

Aber wie auch bei anderen Jubiläums- oder Jahrestaginitiativen von Stralsunder Vereinen oder Akteuren ist die Verwaltung aufgeschlossen für Gespräche und leistet gerne Unterstützung im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

 

zu 2.

Die Stadtverwaltung Stralsund hat keine Räumlichkeiten zur Verfügung, die eine dauerhafte, frei verfügbare Spielstätte bieten würden. In den vergangenen Jahren hat der Verein Plattdütsch Späldäl zur Aufführung seiner Stücke mit den Trägern der Bühnen Großes Haus Stralsund und Gustav-Adolf-Saal kooperiert. Die Hansestadt Stralsund hat diese Produktionen, darunter die Einmietung in die besagten Spielstätten sowie auch die Anfertigung von Kulissen und notwendige Technikmieten über Zuschüsse für kulturelle Projekte gefördert.

Es besteht die Option, Gespräche zwischen dem Verein Plattdütsch Späldäl und dem Theaterpädagogischen Zentrum zu initiieren, um zu eruieren, inwiefern dort noch freie Kapazitäten vorhanden sind und die Spielstätte für Proben und/oder Aufführungen mitgenutzt werden kann.

 

zu 3.

Die Hansestadt Stralsund hat den Plattdütsch Späldäl to Stralsund e.V. und dessen verschiedene Projekte in den Jahren 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015 und 2017 im Rahmen der kulturellen Förderung mit insgesamt 12.100,00 Euro unterstützt.

 

Herr Riedel hat keine Nachfrage.

 

Auf die beantragte Aussprache wird verzichtet.