Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anfrage:

 

1.       Wie gestalteten sich im Jahr 2018 die Umbaumaßnahmen im Stralsund Museum!

 

2.       Welche weiteren Schritte der Sanierung sind für 2019 vorgesehen?

 

 

3.       In welcher Höhe hat die Hansestadt Stralsund Fördermittel für die Sanierung des Stralsund Museums erhalten?

 

Frau Planke beantwortet die Fragen wie folgt:

 

zu 1.)    

Für die weiteren Umbau- und Sanierungsmaßnahmen wird seit Mitte 2016 an der Planung mithilfe des Büros Angelis & Partner aus Wismar, welches im Ergebnis eines europaweiten Ausschreibungsverfahrens beauftragt wurde, gearbeitet. Im April 2017 wurde der Einzelantrag für den nächsten Bauabschnitt beim zuständigen Ministerium eingereicht, im März 2018 wurde die Zuwendung zum Einsatz von Städtebaufördermitteln erteilt.

 

Gegenstand dieses Bauabschnitts ist die Sanierung und die barrierefreie Erschließung des STRALSUND MUSEUM. Diese Maßnahmen umfassen den Umbau und die Sanierung des Gebäudes Mönchstraße 25 inkl. dem kleinen Innenhof und der Sakristei, die Sanierung des Gebäudes der ehemaligen Ernst-Moritz-Arndt-Schule, die Sanierung des östlichen und nördlichen Kreuzgangs, des Winterrefektoriums sowie des Remters im Katharinenkloster.

 

zu 2.)    

Sobald die Gesamtfinanzierung gesichert ist bzw. die entsprechenden Haushaltsmittel im Haushalt 2018/2019 zur Verfügung stehen, soll mit der Baumaßnahme im Frühjahr 2019 begonnen werden. Die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen dieses Bauabschnitts werden etwa 2 bis 3 Jahre in Anspruch nehmen. Die Gesamtkosten in Höhe von ca. 5,9 Mio. Euro werden mit ca. 4 Mio. Euro aus Städtebaufördermitteln sowie 1,9 Mio. Euro aus dem städtischen Haushalt (zusätzlicher Eigenanteil) finanziert.

 

Die Ausführungsplanung für die Sanierung der übrigen, noch unsanierten Bereiche des STRALSUND MUSEUM im Katharinenkloster wird ebenfalls erarbeitet. Die Realisierung dieses Bauabschnitts ist abhängig von bereitgestellten Haushaltsmitteln 2020 ff. sowie entsprechenden Finanzhilfen, die dann einzuwerben sind.

 

zu 3.)    

Bereits im Jahr 2011/2012 wurden die Dächer des Katharinenklosters erneuert, die Außenhülle des Gebäudes Mönchstraße 25 saniert sowie der Eingangsbereich barrierefrei umgestaltet. Diese Maßnahmen wurden im Rahmen des Investitionsprogramms Nationale UNESCO-Welterbestätten mit Gesamtkosten in Höhe von 2,5 Mio. Euro finanziert.

 

Zur dauerhaften Präsentation des Wikinger Goldschmucks wurde der westliche Klausurbereich in den Jahren 2014/2015 saniert. Die Gesamtkosten in Höhe von ca. 1 Mio. Euro wurden aus Städtebaufördermitten des Bundes und des Landes M-V sowie aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert.

 

Herr Ramlow dankt für die Ausführungen.

 

Auf die beantragte Aussprache wird verzichtet.