Herr Wohlgemuth stellt das Vorhaben mit Hilfe einer Präsentation vor.

Im Besonderen geht er auf den Bereich zwischen Nordmole und Ziegelgrabenbrücke ein.

In der Zwischenzeit haben sich die Eigentumsverhältnisse in verschiedenen Bereichen des Hafens verändert.

Damit steht, für die städtische Entwicklung im Moment die nördliche Hafeninsel zur Verfügung.

Hier ist die Gestaltung der Freiflächen abzuschließen und das Quartier 65 zu entwickeln.

Grundlage für die Entwicklung sind der Flächennutzungsplan, der Managementplan Altstadt, und der städtebauliche Rahmenplan.

 

Herr Wohlgemuth geht auf ein etwa acht Jahre altes Freiflächenkonzept für die nördliche Hafeninsel ein, welches auch angewendet wird. Dieses muss aktualisiert und fortgeschrieben werden.

 

Ausführlich geht Herr Wohlgemuth auf die Überlegungen zum Quartier 65 ein.

Eine Studie im Zusammenhang mit einem anderen Projekt hat ergeben, dass das Quartier 65 für eine Hotelnutzung geeignet ist. Auch diese Studie muss noch einmal überprüft werden. Dennoch geht die Verwaltung davon aus, das Quartier als Hotelstandort zu entwickeln. Zusätzlich zu einem Hotel sollen ergänzende Angebote entstehen u. a. für Tagungstouristen.

 

Die Fläche wird in einem Bieterverfahren ausgeschrieben, welches Investoren die Möglichkeit gibt, sich zu bewerben. Auch das Planungsverfahren soll durch einen Wettbewerb entschieden werden. Grundlage dafür sind konkrete städtebauliche Rahmenbedingungen. Es liegt bereits eine Machbarkeitsstudie vor, in der die städtebaulichen Rahmenbedingungen zusammengefasst wurden. Das Ergebnis dieser Machbarkeitsstudie zeigt, dass ein hochwertiges Hotel mit mindestens 120 Betten in dem Quartier möglich wäre.

Wahrscheinlich würde der entstehende ruhende Verkehr in einer Tiefgarage untergebracht werden.

 

Herr Wohlgemuth zeigt anhand von möglichen Kurvaturen, wie sich die Gebäude in das bestehende Bild einfügen und welche Geschosshöhen möglich sind. Er betont, dass mit der Darstellung keine Aussagen zur Architektur getroffen werden. Es handelt sich lediglich um eine Grundlage für ein Ausschreibungsverfahren. Auf die Frage von Herrn Butter antwortet Herr Wohlgemuth, dass der Stellplatzbedarf eines möglichen Hotels auch auf dem Quartier abgedeckt werden muss. Deshalb der Vorschlag einer Tiefgarage, welche den Stellplatzbedarf des Hotels deckt.

Herr Adomeit möchte wissen, ob es bereits einen Investor gibt. Herr Wohlgemuth antwortet, dass die vorgestellte Planung dazu dient, einen Investor zu gewinnen. Es gibt immer mal wieder Anfragen von möglichen Interessenten. Diese müssen sich an einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren beteiligen.

Außerdem möchte Herr Adomeit wissen, ob der „Anker“ in das Konzept integriert wurde.

Die Freiflächenplanung geht davon aus, dass an der Stelle, wo die Kneipe sich befindet, auch zukünftig Gebäude stehen werden. Ob es sich allerdings um einen Neubau oder die bereits bestehenden Gebäude handelt ist noch offen.

Herr Wohlgemuth macht deutlich, dass es für den Bereich des Seehafens keine Planungen gibt, da dieser wirtschaftlich genutzt wird.

 

Herr Lewing gibt zu bedenken, dass die Entwicklung der Werft nicht außer Acht gelassen werden sollte und der Hafen aus der Planung herausgehalten werden sollte. 

 

Herr Adomeit möchte weiter wissen, ob ein Kran erhalten bleibt. Herr Wohlgemuth hofft, dass dies möglich sein wird.

 

Herr Prof. Dr. Gronau erkundigt sich noch einmal nach der Freiflächengestaltung. Seine Frage wird von Herrn Wohlgemuth ausführlich beantwortet.

 

 

Herrn Werner interessiert, ob die Gorch Fock in das Konzept eingebunden werden kann.

Dazu gibt es noch keine Überlegungen von der Verwaltung.

 

Zum Ticketschalter der Weißen Flotte und der Pizzeria gibt es keine neuen Erkenntnisse. Herr Wohlgemuth betont, dass die Ticketverkaufsstelle nicht unter Denkmalschutz steht.

 

Auf die Frage von Herrn Bauschke antwortet Herr Fürst, dass es ein Flächenvorsorgekonzept für die Anbindung der Flächen im Hinterland gibt. Aus diesem werden Maßnahmen umgesetzt und es wird an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst.

 

Herr Schwarz bedankt sich für die Informationen und schließt den Tagesordnungspunkt.

 

Das Thema wird nächstes Jahr erneut im Ausschuss behandelt werden.